→Japanese
Wir sind wieder nach Hachinohe gekommen. Wir sind zu denselben Orte, die wir im April besucht hatten, gegangen.
<Route>
Morioka -> Hachinohe -> Miyako (Bezirk Taro) -> Tono -> Kitakami
*** Besuch von Hachinohe ***
<Situation der Fischereihäfen Hachinohe und Misawa >
Spuren des Tsunamis sind noch an der Küste zu sehen, aber das Küstengebiet sieht besser aus als vor einem Monat.
An Pensionen, Fabriken und kleinen Häusern kann man Spuren der Überschwemmung sehen. Die Innenräume sind fast leer.
Einige Leute dort arbeiteten am Wiederaufbau. Sonst waren nur wenige Leute im Fischereihafen.
An einem Hügel waren aufgeräumte Trümmer zu Haufen geschichtet.
Wir haben dort einen Mann getroffen und uns mit ihm unterhalten. Er hat folgendes erzählt:
Vor dem Tsunami gab es dort, wo jetzt nur noch ein Sandfeld ist, Gebäude.
Es gibt Leute, die jetzt in Notunterkünften wohnen müssen. Ihre Häuser sind beim Erdbeben und dem Tsunami zerstört worden.
Einige Leute suchen wertvolle Sachen oder Sachen, die man wieder benutzen kann, in den Trümmerhaufen.
*** Besuch der Dörfer Noda und Tanohata und des Bezirks „Taro“ von Miyako ***
Wir haben die Dörfer Noda und Tanohata und den Bezirk „Taro“ von Miyako besucht. Diese Orte liegen zwischen Hachinohe und Miyako. Es sind schon anderthalb Monate vergangen, seitdem wir das letzte Mal hier gewesen sind.
<Situation in den Dörfern Noda und Tanohata und im Bezirk „Taro“ von Miyako>
Wir haben mit einem Mitarbeiter des Freiwilligenzentrums gesprochen.
Die Trümmer, zerstörten Häuser und Gebäude sind schon mit Baufahrzeugen weggeräumt worden.
Die Aufräumarbeiten gingen sehr flott.
* Anfang April gab es viele Trümmer dort. Damals waren die japanischen Selbstverteidigungskräfte und die amerikanische Armee im Einsatz und suchten vermisste Leute und Leichen.
<Situation der Notunterkunft im „Green-Pia-Taro“>
Wir haben eine Notunterkunft im „Green-Pia-Taro“, was im Bezirk „Taro“ in Miyako liegt und eigentlich eine Kuranlage ist, besucht. Dort wohnen viele Opfer der Katastrophe.
Wir haben ein Interview mit einer für die Organisation zuständigen Person im „Green-Pia-Taro“ gemacht. Es ist ein Einheimischer.
Alle Opfer der Katastrophe aus dem Bezirk „Taro“ wohnen vorübergehend hier im „Green-Pia-Taro“, welches als Notunterkunft dient oder auch nur als Übergangswohnheim.
Derzeit wohnen etwa 600 Leute in dieser Notunterkunft. Sie benutzen die Turnhalle, das Hotel und Containersiedlungen dort.
Die Turnhalle vom „Green-Pia-Taro“ ist groß genug um viele Leute aufzunehmen. Es gibt ordentlich gebaute Trennwände in der Turnhalle.
In Hotel-Bereich im „Green-Pia-Taro“ wohnen meistens Behinderte, kranke Leute und Schwangere.
Im Gelände vom „Green-Pia-Taro“ werden Containersiedlungen als Übergangswohnungen gebaut. Die Opfer haben langsam angefangen, in die Containersiedlung umzuziehen.
Für alle Opfer der Katastrophe von Taro in Miyako werden bis Ende Juni Containersiedlungen gebaut.
Alle Leute aus diesem Bezirk sind in diese Notunterkunft evakuiert worden. Deshalb bleiben hier auch die nachbarschaftlichen Beziehungen intakt. Aus diesem Grund konnten die Opfer anfangen, selbst das Essen für alle evakuierte Opfer zu kochen und die freie Zeit zu organisieren. So gibt es zum Beispiel in der Notunterkunft einen Oshibana-Kurs.
Es gibt genug freiwillige Helfer im „Green-Pia-Taro“. In dieser Notunterkunft sind nur einheimische freiwillige Helfer tätig, die selbst auch in Miyako wohnen.
Freiwillige Veranstaltungen sind willkommen im „Green-Pia-Taro“. Wer solch eine durchführen will, kann sie direkt bei der Verwaltung in Green-Pia-Taro anmelden.
Es ist bis 20:30 Uhr möglich, die Opfer in dieser Notunterkunft zu besuchen.
<Problem in der Zukunft>
Wenn die Opfer in Containersiedlungen umziehen, werden sie miteinander weniger Kontakt als in der Turnhalle haben. Deshalb muss der Zustand der Opfer regelmäßig kontrolliert werden.
Wenn die Opfer in Containersiedlungen umziehen, werden sie nicht mehr mit Hilfsgütern versorgt. In der Umgebung der Containersiedlung gibt es jedoch derzeit keine Läden, weil sie durch den Tsunami zerstört wurden. Deshalb müssten die Opfer mit dem Auto einkaufen fahren. Aber die Katastrophenopfer haben keine Autos mehr.
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