2011年6月21日火曜日

Besuch vonKesennuma, am 22.05.11 (Sonntag)

→Japanese

Wir haben wieder das Freiwilligenzentrum in Kesennuma besucht, in dem wir Anfang April schon einmal waren. Die Organisatoren des Freiwilligenzentrums kommen aus Tokio. Ihr Motto ist „100 Tage Freiwilligenarbeit in Kesennuma“. 
















 <Route>
Kitakami -> Rikuzentakata über die B343 und weiter über die B284
(* in der Stadt Ohshu wurden wir wegen der Sperrung einer Brücke am Rastplatz „Mizusawa“ umgeleitet)


*** Freiwilligenzentrum von Kesennuma ***
--- Kontakt---
Adresse: Higashi-Sinjo 2-2-1, Kesennuma, 988-0066 Miyagi
(1. Stock des Gesundheitszentrum „Sukoyaka“)
Tel: 080-5929-7475 (Anmeldung von freiwilligen Helfern)
0226-22-0726 (bei Fragen zu freiwilligen Helfern)
    0226-22-0722 (Organisator)
Fax: 0226-22-0732 (Organisator)
Internet:  HYPERLINK "http://msv3151.c-bosai.jp/group.php?gid=10247" http://msv3151.c-bosai.jp/group.php?gid=10247
Öffnungszeiten: 9.00 Uhr – 16.00 Uhr

Individuelle freiwillige Helfer: akzeptiert
freiwillige Helfer von außerhalb der Präfektur Miyagi: akzeptiert
Parkplatz: vorhanden
Übernachtungsmöglichkeit: ist selbst zu organisieren
Aufgaben für freiwillige Helfer: Trümmer-Aufräumarbeiten , Hilfe in einer Notunterkunft oder in Übergangswohnungen für Katastrophenopfer
Werkzeuge: ausleihbar, vorhandene aber möglichst auchselbst mitbringen


<Situation des Freiwilligenzentrums>

Pro Tag kommen wochentags etwa 200 freiwillige Helfer, am Wochenende etwa 400, und in der Goldenen Woche kamen etwa 800 freiwillige Helfer nach Kesennuma. Trotzdem sind es zu wenig freiwillige Helfer.
Die Organisatoren würden es begrüßen, wenn die freiwilligen Helfer länger hier blieben.
Es gibt etwa 20 Aufgaben pro Tag für die freiwilligen Helfer. Mit der Verteilung der Aufgaben durch die Organisatoren klappt es allerdings noch nicht ganz.
Derzeit werden Containersiedlungen gebaut. Bis Mitte August ziehen alle Katastrophenopfer von den Notunterkünften in die Containersiedlungen als Übergangswohnungen um.

<Probleme des Freiwilligenzentrums>
Langsam ziehen die Katastrophenopfer von Notunterkünften zu  Containersiedlungen um. Das bedeutet, dass die Menschen weniger Gelegenheit haben, miteinander in Kontakt zu treten.
Das Katastrophengebiet braucht von der Regierung Hilfe für den Wiederaufbau der Industrie. Jetzt verlieren viele Leute auch ihre Arbeit durch Erdbeben und Tsunami.
Manche Einwohner ziehen weg von Kesennuma woandershin in Japan. Für die Leute, die hier bleiben wollen, ergeben sich viele Probleme.
Einerseits ist es hilfreich für die Katastrophenopfer, dass die Katastrophenhilfsorganisationen für Lebensmittel, Friseur und Pflegedienst sorgen. Andererseits nimmt diese Hilfe den Leuten, die in der Stadt ein Laden haben, teilweise ihre Verdienstmöglichkeiten, so dass sie schlimmstenfalls ihre Arbeit verlieren. 
Bald brauchen die Opfer der Katastrophe Insektenspray, Insektizide und Sommerkleidung.

*** Arbeit als freiwillige Helfer auf der Insel Oshima ***
<Situation auf Oshima>
Oshima ist eine kleine Insel und gleichzeitig ein Stadtteil von Kesennuma. Sie hat etwa 3200 Einwohner. Deshalb haben die Inselbewohner eine stärkere Beziehung zueinander als die Leute, die in anderen Orten wohnen.
Am 22. 05. 2011 seit drei Wochen fährt die Fähre zwischen der Insel und dem Festland wieder.
Nur wenig freiwillige Helfer kommen auf die Insel.
Erst seit kurzem kommen einige Helfer von Non-Profit-Organisationen (NPO).
Die Inselbewohner müssen selbst für den Transport der Hilfsgüter auf die Insel sorgen. Deshalb haben sie keine Zeit, die Trümmer zu beseitigen.
Einerseits wäre es nicht schön, wenn sich plötzlich die freiwilligen Helfer auf die Insel drängten. Dann würden auf der Insel chaotische Zustände einziehen.
Andererseits braucht die Insel Hilfe über einen längeren Zeitraum.
Wenn freiwillige Helfer etwas für die Katastrophenopfer auf der Insel machen sollen, müssen sie damit rechnen, dass sie es für alle Inseleinwohner machen sollen.
Die Inseleinwohner erinnern sich an den Tsunami, der von dem Erdbeben in Chile im Jahr 1960 erzeugt wurde. Deshalb hat sich die Mehrheit der Inselbewohner vor der riesigen Flutwelle in Sicherheit bringen können.
Aufgrund der geringen Zahl der Bewohner und ihres guten Zusammenhalts war diese Tsunami-Erinnerung immer noch bei vielen Leuten präsent.

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